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Deutsches Historisches Institut

Als Deutsche Historische Institute (DHI) werden wissenschaftliche Institute in Europa und Nordamerika bezeichnet, die sich der Erforschung der historischen Beziehungen zwischen Deutschland und den Partnerländern widmen. Mit Schließung des Institituts in Moskau reduzierte sich die Anzahl der Einrichtungen auf fünf.

Die Institute sind seit 2002 Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland mit Sitz in Bonn. Diese bundesunmittelbare Stiftung öffentlichen Rechts umfasst neben den Historischen Instituten auch die Orient-Institute in Beirut und Istanbul sowie das Deutsche Institut für Japanstudien (DIJ) in Tokio und das Deutsche Forum für Kunstgeschichte (DFK) in Paris. Finanziert werden die Einrichtungen vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR).

Das Deutsche Historische Institut in Moskau wurde im Jahr 2024 nach seiner Einordnung als „unerwünschte ausländische Organisation“[1] durch das russische Justizministerium vom Stiftungsrat der Max Weber Stiftung geschlossen[2].

Einzelnachweise

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  1. Kerstin Holm: Toxisches Wissen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024.
  2. Schriftliche Auskunft von Harald Rosenbach, Geschäftsführer der Max Weber Stiftung, vom 6. Januar 2025.