Franz Zagermann

Franz Zagermann (* 28. Juli 1882 in Zagern, Kreis Braunsberg; † 26. Februar 1945 in Glockstein, Ermland) war ein deutscher römisch-katholischer Priester.

Zagermann studierte am Lyceum Hosianum und wurde am 23. Juni 1907 zum Priester geweiht. 1945 wurde Zagermann im Ermland von zwei sowjetischen Soldaten durch einen Kopfschuss getötet.

Franz Zagermann wird als Märtyrer verehrt. Der diözesane Informativprozess zur Seligsprechung wurde am 5. November 2011 erfolgreich abgeschlossen, die Unterlagen nach Rom weitergeleitet. Er darf als „Ehrwürdiger Diener Gottes“ bezeichnet werden.

Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Teutonia Freiburg im Uechtland und der AV Tuisconia Königsberg im CV.[1]

Literatur

  • Dorothea Triller: Pfarrer Franz Zagermann. In: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Hrsg. Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Bd. 1. Siebte, überarbeitete und aktualisierte Auflage. Schöningh, Paderborn 2019, S. 822–823.
  • Eintrag im Martyrologium der polnischen Kirche

Einzelnachweise

  1. Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen: Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des CV, des Cartell-Verbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen. Wien 1927, S. 261.
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Personendaten
NAME Zagermann, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher römisch-katholischer Priester und Märtyrer
GEBURTSDATUM 28. Juli 1882
GEBURTSORT Zagern, Kreis Braunsberg
STERBEDATUM 26. Februar 1945
STERBEORT Glockstein, Ermland