Hans D. Meyer

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum deutschen Juristen selben Namens siehe Hans Dieter Meyer.

Hans Dieter Meyer (* 17. August 1929 in Wuppertal; † 10. Dezember 2019 in Terneuzen[1]) war ein deutscher Althistoriker.

Hans D. Meyer wurde 1957 an der Universität zu Köln mit der Arbeit Cicero und das Reich promoviert. 1960 folgte dort auch die Habilitation mit der Schrift Die Außenpolitik des Augustus und die augusteische Dichtung. 1965 wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der RWTH Aachen berufen. Er war der erste Inhaber dieser Professur. 1984 schied Meyer aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig von seiner Professur, 1985 folgte ihm Hartmut Galsterer nach.

Meyer befasste sich in seinen Qualifikationsschriften zunächst mit der Spätzeit der Römischen Republik und der frühen Kaiserzeit. Später folgten auch Forschungen zur klassischen Zeit Griechenlands. Zudem verfasste er diverse Artikel für das Lexikon der Alten Welt.

Schriften

  • Cicero und das Reich. Dissertation Köln 1957.
  • Die Außenpolitik des Augustus und die Augusteische Dichtung (= Kölner historische Abhandlungen. Band 5). Böhlau, Köln-Graz 1961.
  • Flandrensia. Untersuchungen zur Lokalgeschichte im mittelalterlichen Flandern. Selbstverlag, Kloosterzande 2001.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Hans D. Meyer auf lebenswege.faz.net vom 10. Dezember 2020
Inhaber der Professur für Alte Geschichte an der RWTH Aachen

Hans D. Meyer (1965–1984) | Hartmut Galsterer (1985–1992) | Raban von Haehling (1995–2008) | Klaus Freitag (seit 2009)

Normdaten (Person): GND: 120928566 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n2006010768 | VIAF: 25446397 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Meyer, Hans D.
ALTERNATIVNAMEN Meyer, Hans Dieter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker
GEBURTSDATUM 17. August 1929
GEBURTSORT Wuppertal
STERBEDATUM 10. Dezember 2019
STERBEORT Terneuzen