Johann Friedrich von Chardel

Johann Friedrich von Chardel, auch Johannes Friedrich Chardel (* 12. März 1673 in Luxemburg; † 17. Juni 1713 in Ingolstadt) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben

Über Chardels Leben ist kaum etwas bekannt. Der aus Luxemburg stammende Chardel studierte wohl in Ingolstadt die Rechtswissenschaft. Im Jahr 1700 wurde er an der Universität Ingolstadt zum Dr. iur. promoviert. Sein weiterer Verbleib nach der Promotion liegt im Dunkeln. Erst wieder 1706 tritt er nachweislich in Erscheinung, In diesem Jahr wurde er an der Ingolstädter Universität als außerordentlicher Professor an die Juristische Fakultät berufen. Zwei Jahre später, 1708, wurde er zum ordentlichen Professor der Institutionen und zugleich zum Kaiserlichen Rat ernannt. Im Jahr 1711 hatte er das Rektorenamt der Universität inne. 1713 verstarb er im Amt.

Publikation

Von Chardel ist lediglich eine Publikation bekannt und erhalten:

  • Discursus de primis iuris publici principiis, Hauser, Augsburg 1712.

Literatur

  • Emil Julius Hugo SteffenhagenChardel, Johann Friedrich v. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 103.
  • Chardel, Johann Friedrich von. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 113 (bavarikon.de).
  • Werke von und über Johann Friedrich von Chardel in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Normdaten (Person): GND: 100077412 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 37255179 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Chardel, Johann Friedrich von
ALTERNATIVNAMEN Chardel, Johannes Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 12. März 1673
GEBURTSORT Luxemburg
STERBEDATUM 17. Juni 1713
STERBEORT Ingolstadt