Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallsee-Sindelburg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wallsee-Sindelburg enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeinde Wallsee-Sindelburg im niederösterreichischen Bezirk Amstetten.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Römischer Kastellvicus Locus Felicis HERIS-ID: 112249 Objekt-ID: 130323 | Großes Schmidfeld Standort KG: Wallsee | Ein großflächiges Wiesengrundstück – zum Teil besiedelt. Ein in den letzten Jahrzehnten des ersten Jahrtausends entstandene römische Anlage, die bis in die Spätantike bestand.[2] | BDA-Hist.: Q1735433 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Römischer Kastellvicus Locus Felicis GstNr.: 92, 93, 217/1, 217/2, 217/3, 223/1, 223/2, 255/1, 225/2, 225/3, 225/4, 229/1, 229/2, 299/4, 232/1, 232/2, 233, 234,235/1, 235/2 Kastell Wallseef2 | |
ja | Spätrömisches Kleinkastell HERIS-ID: 111822 Objekt-ID: 129832 | Ortsried Standort KG: Wallsee | Von dem spätantiken Restkastell, einer annähernd quadratischen Anlage mit einst bis zu 2,4 Meter starken Außenmauern, sind Mauerreste von bis zu 1,2 Meter Höhe erhalten. | BDA-Hist.: Q37826937 Status: § 9-Feststellung Bodendenkmal Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Spätrömisches Kleinkastell GstNr.: 86/1, 86/2f2 | |
ja | Kreuzsäule HERIS-ID: 31511 Objekt-ID: 28480 | gegenüber Blumenstraße 32 Standort KG: Ried | Die laut Chronogramm im Jahre 1687 errichtete Kreuzsäule wurde 2014 auf den Parkplatz der Pfarrkirche versetzt.[3] Sie trägt auf einem üppigen Kapitell ein Kreuzigungsrelief.[2] | BDA-Hist.: Q37942778 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kreuzsäule GstNr.: 72/1 Kreuzsäule Wallsee | |
ja | Rathaus/Gemeindeamt HERIS-ID: 31521 Objekt-ID: 28491 | Marktplatz 2 Standort KG: Wallsee | Das Rathaus von Wallsee ist ein zweigeschoßiger Rechteckbau, der nach 1879 errichtet wurde, mit leicht eingestelltem quadratischen Turm.[2] | BDA-Hist.: Q37942825 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Rathaus/Gemeindeamt GstNr.: .68 Rathaus Wallsee | |
ja | Bürgerhaus HERIS-ID: 31518 Objekt-ID: 28488 | Marktplatz 14 Standort KG: Wallsee | Ein Eckhaus aus dem 16. Jahrhundert mit einem Kreuzgratgewölbe im Flur.[2] Anmerkung: Liegt hier eine Verwechslung der Hausnummer – richtiges Objekt Marktplatz 24 vor? | BDA-Hist.: Q37942804 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bürgerhaus GstNr.: .34 Bürgerhaus Marktplatz 14 Wallseef2f3 | |
ja | Schloss Nieder-Wallsee HERIS-ID: 31513 Objekt-ID: 28482 | Schloss Wallsee 1 Standort KG: Wallsee | Eine hoch über der Donau gelegene repräsentative Schlossanlage mit einem 40 Meter hohen ehemaligen Bergfried, die im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammt und im 16. bis 18. Jahrhundert erweitert und ab 1895 späthistoristisch umgestaltet wurde.[2] | BDA-Hist.: Q2799855 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Nieder-Wallsee GstNr.: 1/3, .75/1, .76, .77/1, .77/2 Schloss Wallsee | |
ja | Zentralbereich des römischen Kastells Wallsee HERIS-ID: 112286 Objekt-ID: 130377 seit 2014 | Standort KG: Wallsee | Der Zentralbereich des römischen Kastells Wallsee wurde in nachrömischer Zeit überbaut, Teile des Mauerwerks als billiges Baumaterial verwertet. Bei Umbauten und Abbrucharbeiten kommen immer wieder Zeugnisse aus römischer Zeit zutage. | BDA-Hist.: Q37830300 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Zentralbereich des römischen Kastells Wallsee GstNr.: 377/5, 377/2, 377/11 | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 31507 Objekt-ID: 28476 | Sindelburg 1 Standort KG: Ried | Ein zweigeschoßiges Bauwerk, das 1705 errichtet und 1758 umgebaut wurde. Die Fassade mit profilierten Fenstern stammt aus einem weiteren Umbau in den Jahren 1901 bis 1908.[2] | BDA-Hist.: Q37942745 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 73/1 Pfarrhof Ried Wallsee | |
ja | Hausberg Sommerau HERIS-ID: 31528 Objekt-ID: 28500 | Sommerau Standort KG: Schweinberg | Münz- und Kleinfunde am Hausberg von Sommerau weisen auf eine spätantike militärische Anlage vom Typ eines Signal- oder Wachturms hin, die im Mittelalter mit einer Burg überbaut wurde.[4] Die ältesten mittelalterlichen Funde reichen in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück, das Hauptfundmaterial in das 14. bis 15. Jahrhundert. Von der Burg ist im Gelände nur noch die Wallanlage (Erdwerk) erkennbar.[5] | BDA-Hist.: Q37942865 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hausberg Sommerau GstNr.: 109, 110, 111, 112/1 | |
ja | Kath. Filialkirche hl. Anna, ehem. Steinbrecherkapelle HERIS-ID: 31512 Objekt-ID: 28481 | St.Anna-Gasse 5 Standort KG: Wallsee | Eine frühbarocke Saalkirche mit einem vorgestellten Westturm, die urkundlich 1362 erwähnt, 1668 geweiht und 1879 teilweise umgestaltet wurde. Der Hochaltar mit einem Rokoko-Retabel stammt aus der Zeit um 1750 bis 1780. Die Orgel mit einem neobarocken Gehäuse ist ein Werk von Max Jakob (1900).[2] | BDA-Hist.: Q37942789 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Anna, ehem. Steinbrecherkapelle GstNr.: .29 Filialkirche hl. Anna Wallsee | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof HERIS-ID: 31506 Objekt-ID: 28474 | Standort KG: Ried | Eine in erhöhter Lage erbaute zweischiffige spätgotische Hallenkirche mit einem vorgestellten mittelalterlichen Westturm, der 1705 erhöht und 1847 mit einem Spitzhelm versehen wurde.[2] | BDA-Hist.: Q37942734 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof GstNr.: .16, 74 Pfarrkirche Sindelburg | |
ja | Kriegerdenkmal HERIS-ID: 31508 Objekt-ID: 28477 | Standort KG: Ried | Ein Steinpfeiler mit einem Adler aus dem Jahr 1923.[2] | BDA-Hist.: Q37942756 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: 74 | |
ja | Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 31510 Objekt-ID: 28479 | Standort KG: Wallsee | An der Kreuzung der Bergerngasse mit der Sankt-Severin-Straße steht eine Johannes-Nepomuk-Statue aus dem Jahr 1725. | BDA-Hist.: Q37942769 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 590/10 Johannes Nepomuk Wallsee | |
ja | Figurenbildstock Maria Immaculata HERIS-ID: 31524 Objekt-ID: 28494 | Standort KG: Wallsee | Eine von Johann Nikolaus Guyard, Reichsgraf von und zu Wallensee, gestiftete und von Benedikt Stöber 1710 errichtete Mariensäule.[2] | BDA-Hist.: Q37942836 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock Maria Immaculata GstNr.: 377/2 Figurenbildstock Maria Immaculata Wallsee | |
ja | Franz-Joseph-Denkmal HERIS-ID: 31525 Objekt-ID: 28495 | Standort KG: Wallsee | Der schwarze Marmor-Obelisk am Ortseingang von Wallsee wurde am 20. August 1910 anlässlich des 80. Geburtstags von Kaiser Franz Joseph I. enthüllt. Das Denkmal ruht auf drei Stufen und wird von einer Kaiserkrone geschmückt.[6] | BDA-Hist.: Q37942845 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Franz-Joseph-Denkmal GstNr.: 377/2 | |
ja | Reithalle HERIS-ID: 64773 Objekt-ID: 77530 | Schloss Wallsee 1b, neben Standort KG: Wallsee | Das Gebäude mit Zinnenkranz ist im Stil des romantischen Historismus errichtet und befindet sich im südöstlichen Bereich es Schlossparkes. | BDA-Hist.: Q38108110 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Reithalle GstNr.: .28/2 Reithalle Wallsee |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[7] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b c d e f g h i j Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2, Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8
- ↑ Harald Lehenbauer: Engstler-Kreuzsäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 18. Juli 2022.
- ↑ Sommerau – Schweinberg. In: univie.ac.at. Abgerufen am 24. Oktober 2019.
- ↑ Sommerau. In: imareal.sbg.ac.at. Abgerufen am 25. Oktober 2019.
- ↑ Harald Lehenbauer: Kaiser Franz Josef I. Jubiläums-Obelisk. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 26. Oktober 2019.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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