Maurus Kallina

Grabmal von Maurus Kallina am Kerepesi Friedhof in Budapest

Maurus Kallina (* 17. September 1844 in Velká Bíteš, Kaisertum Österreich; † 4. Mai 1913 in Budapest, Österreich-Ungarn) war ein österreichisch-ungarischer Architekt.

Leben

Kallina besuchte das Prager Polytechnikum und anschließend von 1867 bis 1869 die Akademie der bildenden Künste Wien. In Wien wurde er Mitarbeiter von Otto Wagner, der ihn als Bauleiter nach Budapest schickte, um dort die Synagoge in der Rumbach utca zu errichten. Kallina blieb darauf in Budapest und machte sich 1874 selbstständig. Von 1900 bis 1910 arbeitete er mit dem Architekten Aladár Arkay in einer Bürogemeinschaft zusammen.

Werke

  • National-Turnhalle, Budapest
  • Verteidigungsministerium, Budapest
  • Honved-Oberkommando, Budapest
  • Evangelische Kirche im Burgviertel (Budapest)
  • Redoute, Budapest (gemeinsam mit Aladár Arkay)
  • Architektur des Gellert-Denkmals, Budapest (zusammen mit Aladár Arkay)

Außerdem errichtete Kallina u. a. Privathäuser in Budapest und Landhäuser in Beclean und Vărădia im heutigen Rumänien.

  • Budaer Redoute (1899)
    Budaer Redoute (1899)
  • Evangelische Kirche im Burgviertel, Budapest (1895)
    Evangelische Kirche im Burgviertel, Budapest (1895)
  • Gellért-Denkmal, Budapest
    Gellért-Denkmal, Budapest

Literatur

Weblinks

Commons: Mór Kallina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Person): GND: 1013083563 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 171261861 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kallina, Maurus
ALTERNATIVNAMEN Kallina, Mór
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-ungarischer Architekt
GEBURTSDATUM 17. September 1844
GEBURTSORT Velká Bíteš
STERBEDATUM 4. Mai 1913
STERBEORT Budapest