Melanios letzte Liebe

Film
Titel Melanios letzte Liebe
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 80 Minuten
Produktions­unternehmen DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDR
Stab
Regie Edgar Kaufmann
Drehbuch Brigitte Bernert
Musik Georg Katzer
Kamera Peter Brandl
Besetzung
  • Rolf Hoppe: Melanio Altolaguirre
  • Maria Mallé: Rosa Altamira
  • Blanche Kommerell: Cloelia
  • Joachim Lätsch: Emiliano
  • Iskra Radewa: Maria Soledad
  • Marin Janew: Oberst Soledad
  • Silvia Rangelowa: Senora Recaredo
  • Iwan Nestorow: Senor Recaredo
  • Arno Wyzniewski: Hausdiener
  • Wesselin Georgie: Marco Antonio
  • Adolfo Assor: Maximiliano
  • Matthias Brenner: Jeremias
  • Alexandra Sterewa: Kind
  • Swetoslaw Bakardshiew: Tato 1
  • Stanislaw Brankatschk: Tito 1
  • Pethos Csaba: Bräutigam
  • Hernan Garate: Redner
  • Victor Gedeon: Goriot
  • Pedro Hebenstreit: Wirt
  • Rumen Iwanow: Spitzel
  • Vera Karalambowa: alte Frau
  • Marta Martin: Senora Gorico
  • Emil Markow: Tito 3
  • Florian Martens: Verhörer

Melanios letzte Liebe ist ein Film des Fernsehens der DDR nach der Erzählung „Die Kunst des Kochens“ des chilenischen Schriftstellers Omar Saavedra Santis. Einige Szenen wurden in Bulgarien gedreht.

Handlung

Der arbeitslose Koch Melanio Altolaguirre erzählt seinen armen Mitmenschen von Festmahlen, die er einstmals zubereitet hat. Seine phantastischen Vorträge in den Elendsquartieren werden zunächst von Maria Soledad, der Frau eines Obristen, unter dem Deckmantel der Mildtätigkeit gefördert. Doch Melanio weckt in den Deklassierten Träume von einem besseren Leben und bringt sie gegen die Mächtigen auf. Von der Polizei gesucht, findet er Aufnahme bei der Witwe Rosa Altamira. Mit ihr genießt er ein Glück, das nur Stunden dauern kann. Sie wird Melanios letzte Liebe.

Zitat

„Es gibt da einen kleinen Fernsehfilm, „Melanios letzte Liebe“, da habe ich einen Koch gespielt, der aber nichts hatte zum Kochen und stattdessen Rezepte vorgelesen und den Menschen Spaß gemacht hat - mit nichts in der Hand. Das ist es doch, woher unser Beruf letztlich stammt: von den Hofnarren, Träumern und Jahrmarktsgauklern.“

Rolf Hoppe in Frankfurter Allgemeine vom 22. Dezember 2012
  • Melanios letzte Liebe bei IMDb
  • Melanios letzte Liebe im Online-Lexikon des Fernsehens der DDR